Workshop-Eindrücke mit Dr. Ben Furman

Vom 09.-10. September 2020 hatten wir Dr. Ben Furman im istob-Zentrum zum Thema „Lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern, Familien und Teams“ eingeladen. In dem FORUM begeisterte er uns mit seiner humorvollen, lebendigen und mitreißenden Art. Dr. Ben Furman ist ein Pionier des lösungsorientierten Arbeitens in Europa. Durch zahlreiche Bücher (wie „Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben“), und sehr hilfreichen Konzepten wie Reteaming, Twin Star und seinem bekannten Ich schaffs!-Programm hat er das lösungsorientierte Arbeiten bereichert.

Hier ein paar Anregungen aus dem FORUM für die Begleitung von Menschen:

  • Den Blick von Problemen oder Regelverletzungen in der Schule auf das Denken in Fähigkeiten zu lenken. Welche Fähigkeiten sollte mein Gegenüber lernen oder weiterentwickeln, dass das Ziel erreicht wird oder die Regeln in der Klasse eingehalten werden?
  • Bei Veränderungsprozessen darauf schauen, wer Zuversicht und Vertrauen hat, dass das Ziel erreicht werden kann. Wie zuversichtlich ist die Person selbst?
  • Menschen sind soziale Wesen und daher macht es auch Sinn, dass Unterstützer bei Veränderungsprozessen eingebunden werden. Gemeinsam ist es leichter als allein.
  • Den Nutzen und den Gewinn immer wieder ins Blickfeld zu rücken, wenn man sich in Richtung eines Ziels verändern will und Motivation aufbauen möchte.
  • WOWW (Working On What Works )-Konzept an Schulen: Eine Beobachter*in sitzt in einer Klasse und notiert Verhaltensweisen des Gelingens, der Kooperation, des guten Miteinanders. Diese werden dann am Ende der Stunde mitgeteilt. Meist bewirkt das ein deutlich verbessertes Klassenklima und prosoziales Verhalten der Schüler*innen nimmt zu.
  • „Machst du einen Fehler, dann feiere ein Fest!“ Ben Furman
© 2024 Markus Zechmeister
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