Meine Seminare 2023

Einmal angenommen…
Die Kunst des systemischen Fragens

09.-10.02.2023

Zu fragen ist ein wesentliches Vorgehen beim systemischen Arbeiten. Fragen können neue Perspektiven eröffnen, bedeutsame Informationen generieren und zu neuartigen Handlungs-möglichkeiten anregen. Fragen ist eine faszinierende Art, Menschen bei Veränderungsprozessen zu begleiten.

Wir sehen unser Gegenüber als Expert*in für das eigene Leben. Eine Haltung der Neugier und des Nichtwissens bei der Fachkraft begünstigt Veränderungsprozesse bei Klient*innen.

Es wird gezeigt, wie aus einem Impuls der Berater*in, aus dem Dialog mit der Klient*in oder aus einer Hypothese heraus eine Frage entstehen und genutzt werden kann. Eine Landkarte der Frageformen hilft, sich in der wunderbaren Landschaft der Lösungsmöglichkeiten zu orientieren.

Anmeldung und weitere Informationen: input


Externalisieren
Sag „Hallo“ zu deinem Problem!

02.03.2023 (Online)

Externalisieren von Problemen ist eine faszinierende Vorgehensweise in der narrativen Therapie nach Michael White und wurde in das systemische Arbeiten integriert. Dadurch werden (Problem-)Erzählungen so (neu) konstruiert, dass die Person und das Problem voneinander getrennt werden. So können z.B. Schuldgefühle, Süchte, Konflikte oder Ängste externalisiert werden.

Klient*innen erfahren auf diese Weise einen kreativen Möglichkeitsraum und können sich selbst jenseits des Problems neu erleben. Die Distanzierung vom Problem erweitert die Sichtweisen, gibt Hin-
weise auf Ausnahmen und führt zu einer Stärkung gegenüber dem Problematischen. Dadurch ist es den Klient*innen wieder leichter möglich, einen Zugang zu Ressourcen und Fähigkeiten, aber auch zu ihren Wünschen, Bedürfnissen und Träumen zu finden. Dieses Vorgehen eignet sich besonders gut in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Anmeldung und weitere Informationen: input


Im Auge des Sturms
Selbstfürsorge in herausfordernden Zeiten

16.-17.03.2023 - Neuer Termin: 7.-8. Dezember 2023

Wie gehen wir mit den Auswirkungen von Einsparungen bei personellen und zeitlichen Ressourcen in unserer Arbeit um? Wie begegnen wir den Anforderungen eines herausfordernden Klientels? Wie kann eine gute Selbstfürsorge in diesen Zeiten aussehen? Der Grundgedanke in dem Workshop ist: Wenn wir gut für uns sorgen, dann können wir eine gute Arbeit machen. So profitieren unser Arbeitgeber, unsere Klient*innen und wir selber davon. Daher sollte dieses Thema an erster Stelle stehen, um langfristig qualitativ gute Arbeit zu leisten.

In dem Workshop werden die vorhandenen Strategien der Selbstfürsorge der Teilnehmer*innen erkundet und nutzbar gemacht. Zudem werden verschiedene wirksame Vorgehensweisen (Achtsamkeit, Hypnoarbeit, Atemarbeit, embodimentfokussierte und neurobiologische Techniken) der Selbstfürsorge vorgestellt. In einem Transfer werden die individuell passenden Vorgehensweisen in den Alltag der Teilnehmer*innen integriert.

Anmeldung und weitere Informationen: VFS Campus


Lösungen (er)finden
Einführung in die systemisch-lösungsorientierten Beratung

23.-25.03.2023

Der Ansatz der lösungsorientierten Beratung bietet leicht zu erlernende, sehr effektive Methoden der Gesprächsführung, die stärker auf das (Er-)Finden von Lösungen fokussiert sind als auf das Lösen von Problemen. Dadurch entsteht Leichtigkeit in der Beratung. Kreative Prozesse werden gefördert und die Selbstverantwortung der Klient*innen wird gestärkt. Dies ist hilfreich für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche wie Einzel-, Paar-, Eltern- und Familienberatung, Gespräche mit Kindern und Jugendlichen, Mitarbeitergespräche, Coaching.

Anmeldung und weitere Informationen: istob-Zentrum


Weiterbildung Systemisch Beratung (2jährige Ausbildung)

Beginn: 18.05.2023

In unserer zweijährigen Weiterbildung vermitteln wir Ihnen systemische Kompetenz für Ihre Arbeitspraxis. Wir qualifizieren Sie für die systemische Arbeit mit Einzelklientinnen, Paaren, Familien, Gruppen und Teams. Sie trainieren intensiv Methoden der systemischen Gesprächsführung und lernen systemisch-konstruktivistische Denk- und Handlungsmodelle. Die Lehrtrainerinnen unterstützen Sie dabei durch inhaltliche Inputs, Demonstrationen und Reflexionen. Der Transfer in die Arbeitsfelder der Teilnehmer*innen ist uns hierbei besonders wichtig.

Anmeldung und weitere Informationen: istob-Zentrum


Stärke statt Macht
Gewaltfreier Widerstand in der Erziehung und neue Autorität

22.-23.06.2023

Das Konzept des gewaltfreien Widerstands in der Erziehung wurde ursprünglich von Prof. Haim Omer entwickelt, um Eltern in schwierigen, ggf. ausweglos erscheinenden (Erziehungs-)Situationen zu stärken. Eltern sollen aus einer Hilflosigkeit gegenüber ihren Kindern wieder in die elterliche Verantwortung zurückfinden und ins Handeln kommen. Dieser innovative Ansatz wurde in andere Bereiche (Schule, Gemeinwesen, häusliche Gewalt) übertragen. Das neue Verständnis von Autorität beachtet sowohl die Autonomie des Kindes wie auch die Verantwortung und Handlungsfähigkeit der Eltern. Zentral ist dabei die Beziehung und Bindung zwischen Eltern und Kindern. Es geht darum, aus Machtkämpfen zwischen Eltern/Pädagog*innen und Kindern/Jugendlichen auszusteigen und zu einer Haltung der Stärke und Präsenz zu kommen.

Anmeldung und weitere Informationen: input


Systemische Update 2.3
Auffrischung und Erweiterung systemischen Handwerks

23.-24.10.2023

Ihre systemische(n) Ausbildung bzw. Fortbildungen liegen schon länger zurück? Wollen Sie Ihre systemische Praxis wieder mit anderen Methoden und einer Auffrischung beleben? Dann ist das systemische Update genau das Richtige für Sie. In dem Workshop werden (teilweise nicht so oft genutzte) Methoden vorgestellt und eingeübt: die Arbeit mit Metaphern und die Arbeit mit Schlüsselwörtern für Veränderungsprozesse. Darüber hinaus geht es um die Pflege der systemischen Haltungen, einem Überblick systemischen Arbeitens und es wird eine nützliche Landkarte für Beratung/Therapie vorgestellt.

Anmeldung und weitere Informationen: istob-Zentrum


Achtsamkeit und Mitgefühl als professionelle Kompetenzen

09.-10.11.2023

Fachkräfte können im beruflichen Alltag vielfältig profitieren, wenn sie Achtsamkeit kultivieren – unter anderem dadurch, dass eingefahrene Routinen und Muster durch mehr Lebendigkeit und Freiheit wieder gestalt- und veränderbar werden. Achtsamkeit ermöglicht eine gute Selbstfürsorge, dient der Burnout-Prophylaxe und erleichtert den Zugang zu unserem emotionalen Erfahrungsgedächtnis (Intuition). Achtsam zu sein heißt, im Kontakt zu sein mit dem, was gerade im Inneren und Äußeren ist. Zudem mit einer Gelassenheit interessiert und offen zu beobachten, was vor sich geht. Achtsamkeit wurde in den letzten Jahren u. a. durch MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) bekannt.

Selbstmitgefühl verändert auf wohlwollende Weise die Beziehung zu uns selbst. Mitgefühl verändert die Beziehung zu anderen. Dabei wird Mitgefühl nicht nur als reine Emotion, sondern viel mehr als komplexes motivationales Erleben betrachtet mit dem Wunsch, dass es anderen gut geht. Empathie kann zu Empathiestress und -erschöpfung führen und auf Dauer belasten. Mitgefühl kann jedoch protektiv, stressreduzierend und stärkend wirken.

Anmeldung und weitere Informationen: input


Neue Autorität
Neue Haltungs- und Handlungsmöglichkeiten in der Erziehung und Pädagogik

14.-15.12.2023

Wie kann eine neue Autorität aussehen? Sie orientiert sich an einer guten Beziehung zum Kind/Jugendlichen, einer guten Selbstverankerung der Erziehenden und an dem Respekt vor der Autonomie aller Beteiligten. Sie erkennt an, dass Menschen sich nicht zielgerichtet verändern bzw. erziehen lassen und ermöglicht Pädagog*innen ihre Werte und Vorstellungen zu vertreten. Zudem zeigt die neue Autorität auf, wie Erziehende aus Machtkämpfen aussteigen können und fördert ein deeskalierendes Vorgehen. Neue Autorität baut ferner ein Unterstützernetzwerk auf und nutzt die Kraft der Öffentlichkeit, um zu einer Haltung der Stärke zu kommen.

Die Ideen der Neue Autorität ermöglichen in festgefahrenen Beziehungssituationen wieder Bewegung zu bringen und miteinander erneut in Dialog zu kommen. Das Konzept inspiriert dazu, (herausfordernde) Situationen in der Pädagogik anders zu gestalten. Professor Haim Omer übertrug die Prinzipien aus dem politischen gewaltfreien Widerstand von Mahatma Gandhi auf die Arbeit mit festgefahrenen Familienkonstellationen. Aus diesem Konzept wurde eine neue Autorität formuliert. Der Workshop richtet sich sowohl an Pädagog*innen, als auch an Berater*innen, die Erziehende beraten und begleiten.

Anmeldung und weitere Informationen: VFS Campus

© 2024 Markus Zechmeister
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