Systemisches Denken für Sozial- und Gesundheitsberufe
In den letzten Jahren haben ich in verschiedenen Einrichtungen für Sozial- und Gesundheitsberufe den Workshop "Mit einem neuen Blick" als Inhouse-Veranstaltung durchgeführt. In dieser Woche war ich in Südtirol und habe in einer Einrichtung diesen Workshop erfolgreich gegeben. Es war spannend zu sehen wie bereichernd das systemische Denken für diese Berufe sein kann.
Hier mein Ausschreibungstext dazu:
Was heißt es eigentlich systemisch zu Denken und welcher Nutzen entsteht daraus für die Arbeit mit alten, behinderten und psychisch erkrankten Menschen?
Im Umgang mit Menschen entstehen immer wieder schwierige, verfahrene Situationen und Verhalten wird als problematisch wahrgenommen. Je nachdem wie wir diese Verhaltensweisen beschreiben und erklären, haben wir mehr oder weniger passende Handlungsmöglichkeiten damit umzugehen.
Systemisches Denken bietet dafür neue Perspektiven (problematische) Verhaltensweisen und Situationen anders zu beschreiben und damit auch neue Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei werden wir erkunden, was es heißt in Wechselwirkungen zu denken. Welche Möglichkeiten ergeben sich, wenn wir menschliches Verhalten in größeren Sinnzusammenhängen und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten? Des Weiteren wird es darum gehen, wie Menschen zu ihrer Sicht der Welt (und damit zu Beschreibungen von Problemen, Lösungen, etc.) kommen, wie Wirklichkeit konstruiert wird und was das für die praktische Arbeiten heißt. Folgende Themen werden unter anderem erläutert und erprobt:
In dem Workshop wechseln sich theoretisch Inputs und praktische Übungen ab. Die TeilnehmerInnen sollen mit einer systemischen Sichtweise vertraut gemacht werden und deren Konsequenzen auf ihr jeweiliges Arbeitsfeld anwenden.